Die Teichalm, ein bezaubernder Ort im österreichischen Almenland, ist nicht nur ein Reiseziel für viele Wanderer und Natursuchende, sondern auch die Heimat eines einzigartigen Naturjuwels: das Latschenmoor mit Moorlehrpfad auf der Teichalm. 

Wir begannen unsere Erkundung, schlenderten am Ufer des Teichalm Sees entlang und genossen die ruhige Atmosphäre, ohne uns zu beeilen, genau wie die anderen Besucher. Einige entschieden sich, bis zum anderen Ufer zu wandern und die Wanderwege zur Roten Wand oder zum Hochlantsch zu erkunden. Die meisten gingen wie wir weiter zum gegenüberliegenden Ufer. Hier ruhten wir uns auf den Holzliegen in der Sonne aus, beobachteten unsere Kinder beim Fische füttern und schauten den Kühen auf den Almwiesen zu.

Tipp: Im Almgasthof Hotel Teichwirt kannst du Fischfutter kaufen.

Moorlehrpfad Tourdaten:

Start: Teichalm
Distanz: ~ 1km
Zeit: ~ 30min
Schwierigkeit: leicht
Einkehr: Latschenhütte, Almgasthof Hotel Teichwirt
Barrierefrei, durchwegs schattig

Das Wahrzeichen des Almenlandes: Der imposante Holzochse

Während unseres Rundgangs um den Teichalmsee stießen wir auf das markante Wahrzeichen der Region – einen riesigen Holzochsen. Dieser Ochse ist nicht nur ein Symbol für die Almenland-Region, sondern auch ein kulinarischer Botschafter. Nun bogen wir links ab und verließen den Teichalmsee in Richtung Hochmoor.

Der Moorlehrpfad Teichalm

Der Moorlehrpfad auf der Teichalm führte uns über Stege und Brücken durch das Latschenmoor, und der Anblick war beeindruckend. Wir überquerten den Mixnitzbach über eine kleine Brücke und gelangten in einen außergewöhnlichen Wald, der von hohen, dunklen Bäumen und einem moorigen Boden geprägt war. Der helle Steg schien ins Dunkle des Waldes zu führen, was eine mystische und wunderschöne Atmosphäre schuf.

Der Moorlehrpfad erstreckte sich über etwa 30 Minuten und war auf einem barrierefreien Holzplankenweg angelegt. Der Pfad führte uns durch verschiedene Abschnitte des Moores, darunter das Hochmoor, einen Erlenbruchwald und schließlich das faszinierende Latschenhochmoor.

Flora und Fauna: Das Geheimnis des Hochmoores

Während unserer Wanderung auf dem Moorlehrpfad entdeckten wir die faszinierende Flora und Fauna des Hochmoores. Informationstafeln entlang des Pfades gaben uns Einblicke in die Tierwelt, von Spinnen, Käfern, Faltern bis hin zu Echsen und Schlangen.

Das Hochmoor ist eines der letzten seiner Art in Österreich und das einzige Latschen-Hochmoor im Grazer Bergland. Diese Landschaft beherbergt viele botanische Besonderheiten, die auf Informationstafeln erläutert werden. Aussichtsplattformen und Brücken luden uns ein, den Blick über die Moorwiesen, den Wald und den Bach schweifen zu lassen und die vielen seltenen Pflanzen wie das Wollgras, die Sumpf-Dotterblume, Moorenzian, Sonnentau, Grauerlen, Weiden und Bach-Pestwurz und andere Bewohner zu entdecken.

Der Moorlehrpfad führte uns in einer schönen Runde durch das Hoch- und anschließende Niedermoor, und im Hintergrund tauchten immer wieder die Almen und sanften Berge der Umgebung auf. Wir waren begeistert und machten zahlreiche Fotostopps.

Die Latschenhütte und Erfrischungen

Am Ende des Moorlehrpfads erreichten wir die gemütliche Latschenhütte, die eine perfekte Gelegenheit für eine Erfrischung und Entspannung bot. Hier konnten wir innehalten und die Eindrücke unserer Wanderung auf uns wirken lassen. Auf dem großen Spielplatz tobten sich unsere Kinder nach Herzenslust aus.

Tipp: An überfüllten Wochenenden könnte es knapp mit einem Sitzplatz werden. Reserviere am Besten vorab!

Fazit

Die Stege und Brücken lieben wir sehr. Es ist immer wieder schön, diesen Ort zu besuchen.

Erzähle mir von deinen Erlebnissen auf dem Moorlehrpfad unten in den Kommentaren.

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